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23.06.2014

Anstoß bei den Laubenpiepern

Finale der Kleingärten-Meisterschaft startet

Anstoß für das Finale des 23. Bundeswettbewerbs „Gärten im Städtebau“: 30 Kleingärtnervereine treten ab dem 28. Juni im Kampf um den Titel der vorbildlichsten Kleingartenanlage Deutschlands an. Doch Gartenzwerge polieren ist zwecklos: Ausgezeichnet werden soziale, ökologische und städtebauliche Leistungen. Bis zum 10. Juli nimmt die kritische Jury alle Anlagen genau unter die Lupe.

Alle vier Jahre lassen das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG) die Kleingärtner zur Meisterschaft antreten. Bei der Besichtigung der 30 Finalisten im gesamten Bundesgebiet überprüft eine siebenköpfige Jury genau, ob die Anlagen auch wirklich halten, was sie versprechen. Das Motto in diesem Jahr: „Gemeinsam Gärtnern – gemeinsam wachsen“.

Während einige Vereine mit sozialem Engagement punkten und Gemüse an die TAFELN abgeben, mit Kindergärten und Schulen kooperieren oder spezielle Seniorengärten anbieten, schreiben sich andere verstärkt ökologisches Denken auf die Fahnen. Mit Lehrpfaden, die die Natur erklären, Bienenhaltung oder der Kultivierung alter Obstsorten sind sie weit entfernt vom Vorurteil des giftspritzenden Kleingärtners. Für eine gute Bewertung zählt aber auch, wie die Gartenanlagen in ihre Umgebung eingebunden sind – sind sie für die Gärtner gut erreichbar? Ist das Grün auch offen für Nicht-Pächter? Wird die Gemeinde, zum Beispiel durch Feste, ins Vereinsleben eingebunden? Um bei der Preisverleihung im November eine Goldmedaille zu erhalten, sollten die Vereine die Jury in möglichst vielen Bereichen überzeugen – exakt geschnittene Hecken, ausgefegte Wege und aufpolierte Lauben bringen dagegen keine Punkte. Der Bundeswettbewerb würdigt damit das vielfältige Engagement der Kleingärtner.

Gern können Sie bei der Jurybesichtigung in „Ihrem“ Kleingartenverein live dabei sein. Die Besichtigungstermine erfahren Sie unter www.kleingarten-bundeswettbewerb.de/terminplan-3/. Wir werden Sie außerdem in einer gesonderten Presseeinladung über die Termine in Ihrem Bundesland informieren.

Der Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ ist Deutschlands wichtigster Ideenwettbewerb zur urbanen Gartenkultur – und eine Art deutsche Meisterschaft der 15.200 Kleingärtnervereine. Der Wettbewerb wurde 1951 ins Leben gerufen, um besondere städtebauliche, ökologische, gartenkulturelle und soziale Leistungen zu würdigen, mit denen Kleingärtnervereine über die Grenzen der Gartenanlage hinaus positive Impulse in das Wohnumfeld senden. Für die Endrunde qualifiziert sind die Gewinner der Landesvorauswahlen.


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Link: www.kleingarten-bundeswettbewerb.de