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19.11.2014

Deutschlands beste Kleingärtner

Sieger der Kleingarten-Meisterschaft werden gekürt

Am Samstag, den 22. November 2014 ist es so weit: Die Sieger des 23. Bun­des­wett­be­werbs „Gärten im Städtebau“ werden in Berlin gekürt. 30 Kleingärtnervereine sind im Finale gegeneinander angetreten. Die Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze würdigen besondere soziale, ökologische und städtebauliche Leistungen der Vereine.

Alle vier Jahre lassen das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V. (BDG) die Kleingärtner zur Meisterschaft antreten. Das Motto in diesem Jahr lautete: „Gemeinsam gärtnern – gemeinsam wachsen“. Exakt geschnittene Hecken, ausgefegte Wege und polierte Gartenzwerge brachten hier jedoch keine Punkte, was zählt ist das Engagement der Laubenpieper.

Auch in diesem Jahr zeigte sich die siebenköpfige Jury, die vom 28. Juni bis 10. Juli alle Finalisten unter die Lupe nahm, beeindruckt von dem hohen Einsatz der Kleingärtner. Während einige Vereine mit sozialem Engagement punkten und Gemüse an die TAFELN abgeben, mit Kindergärten und Schulen kooperieren oder spezielle Seniorengärten anbieten, schreiben sich andere verstärkt ökologisches Handeln auf die Fahnen. Mit Lehrpfaden, die die Natur erklären, Bienenhaltung oder der Kultivierung alter Obstsorten sind sie weit entfernt vom Vorurteil des ewig gestrigen Kleingärtners. Für eine gute Bewertung zählt aber auch, wie die Gartenanlagen in ihre Umgebung eingebunden sind – sind sie für die Gärtner gut erreichbar? Ist das Grün auch offen für Nicht-Pächter? Wird die Gemeinde, zum Beispiel durch Feste, ins Vereinsleben eingebunden? Bei der Verleihung der Medaillen am 22. November wird das vielfältige Engagement der Kleingärtner gewürdigt. Welcher Verein welche Medaille erhält, erfahren Sie am Samstag in einer gesonderten Pressemitteilung.

Der Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ ist Deutschlands wichtigster Ideenwettbewerb zur urbanen Gartenkultur – und eine Art deutsche Meisterschaft der 15.000 Kleingärtnervereine. Der Wettbewerb wurde 1951 ins Leben gerufen, um besondere städtebauliche, ökologische, gartenkulturelle und soziale Leistungen zu würdigen, mit denen Kleingärtnervereine über die Grenzen der Gartenanlage hinaus positive Impulse in das Wohnumfeld senden. Für die Endrunde qualifiziert sind die Gewinner der Landesvorauswahlen.


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Link: Weitere Infos unter www.kleingarten-bundeswettbewerb.de